…ist der Name einer Band, die man richtig gut finden kann – empfehlenswert vor allem das Album Then is just another kind of now. Für uns steht der Titel für unser allerneuestes und jüngstes Bandmitglied: Sigmar! Geboren im letzten Herbst, kriegt er immer mehr richtig große Lust auf das bevorstehende Leben…
Da leider noch keiner unser neuer Schlagzeuger werden wollte ist nun Sigmar gewählt worden. Er wird bereits der entsprechende Musikgeschmack introjiziert1. Natürlich sind wir alle, prinzipiell, Befürworter der freien Entfaltung des Lebens. Ein jeder soll sich nach seinen Wünschen und Talenten entwickeln können. Davon handeln ja alle unsere Lieder, das ist unsere päpstliche Botschaft. Aber unsere Philosophie muss es auch erlauben, dass die Edith wichtiger ist als das Einzelindividuum. Und der Schlagzeuger ist unbedingt notwendig. Und überhaupt, durch die Infiltration wird Sigmar später wirklich glauben dass er unsere Musik mag, und wenn er es dann merkt, dann, mal sehen.
1 Bei der Introjektion wird das Neue aus der Umwelt ohne Prüfung und Umwandlung als Ganzes in den Organismus aufgenommen, da an der Kontaktgrenze u.a. die Bewusstheit herabgesetzt ist oder völlig fehlt, und „aggressives“ zerstören und überprüfen daraufhin, was für den Organismus sinnvoll ist, und was nicht, nicht geschieht. Das so entstandene Introjekt bleibt im Organismus ein Fremdkörper. Dieser Prozeß wird analog zum Saugen bzw. Schlucken bei der Nahrungsaufnahme verstanden.[2]
Anstelle des Kontakts mit dem Neuen ist bei der Introjektion „Konfluenz“ getreten. Konfluenz bezeichnet einen Zustand an der Kontaktgrenze, bei dem die Bewusstheit herabgesetzt ist, oder vollständig fehlt, und/oder bei dem die Kontaktgrenze selbst nicht mehr vorhanden ist.[3]